Die Japansäge ist eine Handsäge und das japanische Gegenstück zu der in Europa verbreiteten Feinsäge oder dem Fuchsschwanz. Japanische Zugsäge wird sie deshalb genannt, da sie ausschließlich bei der Anwendung auf Zug arbeitet. Seit gut 20 Jahren werden die hochwertigen Japan-Sägen am europäischen Markt angeboten und seit über 100 Jahren werden diese in Japan produziert. In den Bereichen Baumpflege und Forstwirtschaft oder auch bei Holzbearbeitung und Bauholz werden Zugsägen gewöhnlich eingesetzt.
5 Vorteile, die sich bei der Verwendung der japanischen Zugsägen ergeben
1. Schnittfugen sind entsprechend feiner
2. Erforderliche Schnittkräfte sind deutlich geringer
3. Minimaler Kraftaufwand beim Sägen
4. Kein Ausreissen nach links oder rechts beim Sägen
5. Feste und dicke Hölzer stellen kein Problem da
Hierbei sorgen scharfe Sägezähne und dünne Sägeblätter für eine überdurchnschnittlich hohe Schnittleistung bei gleichzeitig geringem Kraftaufwand. Es bleiben die Schittflächen glatt und die Wunden verheilen besser. Zur Wundbehandlung empfehlen wir Wundbalsam von Naturen und Neudorff
Welche Säge soll gewählt werden?
Unterschieden werden kann zwischen Blattstärke, Zahnweite und Schliff
Feine Zahnweite wird bei der Holzbearbeitung und Bauholz eingesetzt und mittlere bis grobe Zahnweite bei der Baumpflege und Forstwirtschaft.
Sägeblätter
Aus hochwertigem Kohlenstoffstahl hergestellt und mittels Laser ausgeschnitten, bestehen die Sägeblätter. Die Blätter sind vielfach konisch geschliffen, werden also zum Rücken hin dünner. Dadurch bleiben die Zähne frei im Schnitt, die Säge gleitet im Holz voran.
Bezahnung mit und ohne Schränkung
Die Schänkung bezeichnet die Biegung der Zähne nach links und nach rechts, jeweils im Wechsel, in Abhängigkeit von der Blattstärke. Als leicht geschränkt wird ein Blatt bezeíchnet bei welchem die Differenz zwischen Schränkung und Blatstärke über ca. 0,15 mm liegt. Als stark geschränkt wird ein Blatt bezeichnet, welches größer als 3,5 mm ist. Als nicht geschränkt wird ein Blatt bezeichnet, welches kleiner als 0,15 mm ist. Nicht geschränkte Zähne schaffen schmale, saubere Schnitte mit besserer Wundheilung. Bei geschränkten Zähnen wird beim Sägevorgang weniger Kraftaufwand benötigt.
Induktionshärtung
Die Zahnspitzen werden für den Bruchteil einer Sekunde sehr starkt erhitzt und somit gehärtet. Die Zähne bekommen durch diese Bearbeitung eine sehr lange Standzeit. Der Zahnkörper und das Blatt behalten ihre ursprüngliche Elastizität. Sägeblätter mit induktionsgehärteten Zähnen können nicht nachgeschärft werden.
Hartchrombeschichtung
Die Beschichtung des Blattes verlängert die Lebensdauer und macht es unempfindlich gegen Rost und Harz. Jedoch ersetzt sie nicht die Reinigung und Pflege.
Reinigung
Die Reinigung der Blätter von Holz und anderem, erfolgt mit Sprühöl, nur in Ausnahmefällen mit Harzreiniger. Regelmäßiges Reinigen verlängert die Standzeit. Unser Empfehlung ist Divinol Gerätereiniger zu benutzen oder das professionelle Wartungsspray von Oregon
Aus persönlicher Erfahrung empfehle ich die Sägen des Marktführers Silky
Die Mirai-Me-Bezahnung
Diese Besonderheit des Herstellers ist 4-fach geschliffen, denn obendrein ist der fünfte oder siebte Zahn als Räumer geschliffen, was den Spannauswurf aus dem Schnitt erleichtert. Sauberer Schitt, keine unnötigen Rindenverletzungen und schnelle Wundheilung.
Vorteile einer Zahnweite die größer als 3,75 mm ist
1. schnelles Erreichen des Schnittendes
2. etwas gröbere Schnittfläche
3. für weiches, frisches Holz geeignet
Vorteile einer Zahnweite, die kleiner als 3,5 mm ist
1. extrem saubere Schnittflächen
2. etwas geringere Schnittleistung (Vorschub)
3. für hartes, trockenes Holz geeignet
Schauen Sie sich gerne noch das folgende Video über die Silky Sägen an
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