Beim Arbeiten im Wald ist das Tragen einer Schutzausrüstung vorgeschrieben (für gewerbliche Anwender sowie Land- und Forstwirtschaft)
Auch ein Helm mit Gehör- und Gesichtsschutz gehört dazu. Der Forsthelm ist ein Hilfsmittel im Arbeitsschutz und Teil der PSA-Forst. Er ist zur Vorbeugung von Verletzungen der Augen mit einem Visier aus entweder Acrylglas, Drahtgewebe oder (durchsichtigem) Nylon versehen. Vor allem bei Arbeiten im Wald mit der Motorsäge und Axt ist dies sehr dienlich. Späne im Auge, sind sehr unangenehm und das Visier verhindert, dass diese in das Auge gelangen. Um auch unangenehmen schrillen Lärm in den Ohren zu vermeiden ist an jedem Helm ein Gehörschutz angebracht, der diese Lärmbelastung spürbar mindert. Der Forsthelm ist ein effektiver Schutz gegen einen Rückstoß der Motorsäge, welcher auch Kickback genannt wird. Beim Kickback wird die Kette bei moderen Sägen zwar mittels der Kettenbremse sofort zum Stillstand gebracht, totzdem können durch eine stehende Kette im Gesicht Verletzungen auftreten. Das Visier hält die Kette ab
Die angegebene Lebensdauer von Forsthelmen wird mit ca. 5 Jahren datiert. Das Institut für Arbeitsschutz der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung hat festgestellt, dass die Lebensdauer auf vier Jahre nach Inbetriebnahme begrenzt sein sollte. Das Prüfinstitut KWF (Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V.) stimmt damit überein. Das Kopfschutz-Material wird mit der Zeit durch die einfallende UV-Strahlung porös und verliert an Festigkeit, was zu einer Einbüßung von der Helmschutzfunktion führt. Anderen Quellen zufolge sollte nach ca. 3.500 Arbeitsstunden der Forsthelm spätestens ausgetauscht werden. Im Innenteil des Helms ist ein Datumsaufdruck (Herstellerdatum) angebracht, damit das Alter nachvollzogen werden kann. Hochwertige Forsthelme sind mit einer UV-empfindlichen Einlage versehen, die sich durch UV-Einstrahlung verfärbt, wodurch das Ende der Haltbarkeit des Helms erkannt werden kann. Achtung, nach starker mechanischer Einwirkung muss der Schutzhelm sofort ausgetauscht werden
In Europa müssen Hersteller von Forsthelmen viele Sicherheitsstandards erfüllen, bevor diese in den Verkauf gelangen. Ein Helm muss in Signalfarben leuchten, wie zum Beispiel rot oder orange, damit der Forstarbeiter schon vom weitem zwischem dem grünen Dickicht im Wald erkennbar ist. Qualitätsmerkmale eines Forsthelmes lassen sich durch das CE-Zeichen und das FPA-Zeichen feststellen
Forsthelmen unterliegen den Normen EN ISO 397 "Helmschale", EN ISO 352-3 "Gehörschutz" und EN ISO 1731 "Visier"
Welche Kaufkriterien für Forsthelme gibt es und worauf darf geachtet werden
1. Ohrenschützer, Visier und Signalfarbe des Helms
2. Prüfsiegel (CE-Kennzeichnung und FPA-Prüfzeichen)
3. Passform des Helms
Ein Schutzhelm für die hauptberufliche Arbeit im Wald sollte hochwertig verarbeitet sein und einen guten Komfort bieten. Teure Helme schützen tatsächlich besser. Ein günstiger Helm ist eher für die Hobby-Anwendung. Oft sind die Ohrenschützer nicht ganz dicht und das Material reißt schneller. Ein günstiger Helm kann nur dann ausreichen, wenn Sie keine gefährlichen Arbeiten erledigen
Für hauptberufliche Arbeiten empfehlen wir Ihnen den Forsthelm
Husqvarna Forsthelm Technical
Für Hobby-Anwendungen empfehlen wir Ihnen den Forsthelm
Oregon Forsthelm Yukon
weitere Angebote von Forsthelmen sind in unserem Gesamtangebot an Forsthelmen zu finden